Französisch Guayana

Individuelle, exklusive Reisen Französisch Guayana

Individuelle, exklusive Reisen Französisch Guayana

Französisch-Guayana ist ein kleines, relativ unbekanntes Land im Norden Südamerikas. Genauer gesagt zwischen dem Amazonas und dem Atlantischen Ozean. Französisch-Guayana fasziniert mit tropischen Landschaften, artenreichen Tierwelt und interessanten Kultur von Ureinwohnern bis zum französischen Erbe. Bekannt ist vor allem der Weltraumbahnhof von Kourou sowie die Teufelsinsel - Île du Diable - sie galt den Franzosen als idealer Verbannungsort.


Zwischen 1852 und der Schliessung der Strafkolonie 1946 gingen dort 30’000 Gefangene zugrunde. Glaubt man der Erzählungen Charrière, rettete er sich auf Kokosnuss-Säcken treibend ans Festland. 1971 bewies der deutsche Forscher Hans Hass, dass das möglich war, indem er die Flucht erfolgreich nachstellte. 1973 wurde „Papillon“ verfilmt, mit Steve McQueen in der Hauptrolle. Die Landeshauptstadt des Departements (Französisch-Guayanas untersteht der Bundeshauptstadt Paris), ist eine kleine, europäisch anmutende Stadt. Entlang der Avenue du Général de Gaulle, der Haupteinkaufsstrasse, reihen sich Restaurants, Klamotten- und Technikläden, wie man sie aus Europa kennt. Es gibt schicke Kleider zu kaufen, teure französische Kosmetikmarken, ganze Geschäfte voller Macheten. Die beachtlichen Waffen gibt es in erschreckenden Grössen. Mit dem angedeuteten Sägeblatt wirken sie wie Schlachtergerät; werden hier aber völlig legal an jeden verkauft.In den Seitenstrassen geht es etwas südamerikanischer zu. Auf dem grossen Obst- und Gemüsemarkt gibt es die besten Tropenfrüchte, Mangos und Maracujas. Beim Bäcker nebenan leckeres Baguette. Am anderen Ende der Strasse geniesst man Crêpes.
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Weitere Informationen



  • Einreise

    Für Schweizer Staatsbürger/innen entweder eine gültige Identitätskarte oder ein mind. 6 Monate über die Rückreise hinaus gültiger Reisepass. Visafrei bis 90 Tage Aufenthalt.

  • Gesundheit

    Es sind keine spezifischen Hinweise publiziert. Schützen Sie sich gegen Mückenstiche. Ebenfalls existiert ein Denguefieber-Risiko. Persönliche Hygiene sowie Vorsicht bei der Nahrungsaufnahme sind sehr wichtig. Vermeiden Sie vom Wasserhahn zu trinken. (amtlich französisch Guayane, Staat im Nordosten Südamerikas, grenzt im Norden an Suriname und im Süden an Brasilien. Französisch-Guayana, auch Französisch-Guyana, französisch Guyane [gɥiˌjan], ist ein Überseedépartement (mit der Ordnungsnummer 973) und eine Region Frankreichs. Französisch-Guayana liegt im Norden von Südamerika am Atlantischen Ozean zwischen Brasilien und Suriname bei 4° nördlicher Breite und 53° westlicher Länge. Französisch-Guayana ist ein vollintegrierter Teil des französischen Staates und damit auch Teil der Europäischen Union. Der Euro ist gesetzliches Zahlungsmittel.

  • Geographie

    Das Departement umfasst eine Fläche von etwa 83.534 km² und ist damit fast so gross wie Österreich. Es hat eine 378 km lange Küste am Atlantik, eine 730 km lange Grenze zu Brasilien und 510 km zu Suriname. Der Fluss Oyapock bildet die Grenze zu Brasilien. Das Gebiet hat Anteil am Guayanischen Bergland, das sich über 1,5 Millionen km² im Nordosten des südamerikanischen Kontinents erstreckt. Dieses Hochland weist aufgrund seiner klimatischen Isolation vom Regenwald eine endemische Tier- und Pflanzenwelt auf. Die höchste Erhebung ist der Bellevue de l’Inini mit 851 Meter Seehöhe. Im Süden des Landes erstreckt sich ein kleineres Mittelgebirge mit maximalen Erhebungen um 800 Meter, das Massif Tabulaire. Die wichtigsten Flüsse sind von West nach Ost der Maroni, der die Grenze zu Suriname bildet, der Sinnamary, der Approuague und der Oyapock, zugleich die Grenze zu Brasilien. Französisch-Guayana weist das grösste zusammenhängende Waldgebiet Frankreichs und der Europäischen Union auf. 90 % des Landes sind mit tropischen Regenwäldern bedeckt.

  • Geschichte

    Bereits 1498 entdeckte Christoph Kolumbus die Küste Guayanas. Aber erst etwa hundert Jahre später siedelten sich dort europäische Auswanderer an – zunächst Niederländer und ab 1604 Franzosen und Engländer. Als Reparation des im Orangen-Krieg unterlegenen Portugals wurde die französische Kolonie 1801 im Frieden von Badajoz durch Abtretung eines Gebiets von Portugiesisch-Brasilien an Frankreich vergrössert. 1946 wurde Französisch-Guayana als Übersee-Département ein integraler Bestandteil Frankreichs und erhielt so eine eingeschränkte Selbstverwaltung. In der französischen Nationalversammlung und im Senat ist das Département seitdem mit zwei Mitgliedern vertreten. Bekannt wurde Französisch-Guayana für den „Archipel der Verdammten“ auf den Îles du Salut, eine französische Strafkolonie, die von 1852 bis 1951 bestand. Dazu gehörte auch die Teufelsinsel. Bis zu 70’000 Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten waren dort inhaftiert.

  • Bevölkerung

    Der weitaus grösste Teil der Bevölkerung lebt an der Küste, wo sich die grössten Städte befinden. Zum 1. Januar 2015 hatte Französisch-Guayana 259’865 Einwohner. Die Bevölkerung wächst auf Grund der hohen Geburtenrate sehr schnell, 1999 hatte das Überseedépartement noch 157’000 Einwohner, 2006 schon 206’000 Einwohner. So ist Französisch-Guayana das französische Département mit der höchsten Geburtenrate. Zudem ist die Bevölkerung mit durchschnittlich 28,6 Jahren sehr jung. Das Bevölkerungswachstum beträgt 3,3 % und liegt damit fast so hoch wie das von Neukaledonien. Bevölkerungsentwicklung: Die Bevölkerung wächst zudem auch durch Einwanderung. Die meisten Einwanderer kommen aus nahen Staaten wie Guyana, Suriname, Brasilien und Haiti. Bedeutende Immigration wird auch aus Südasien verzeichnet.

  • Wirtschaft

    Die ESA betreibt zusammen mit der französischen Raumfahrtbehörde CNES in Kourou den Weltraumbahnhof Centre Spatial Guyanais. Dort startet Arianespace die Trägerraketen vom Typ Ariane mit Kommunikationssatelliten und anderen Nutzlasten. Der Weltraumbahnhof wurde ausgebaut, damit seit Dezember 2011 auch Sojus- und Vegaraketen von Kourou aus starten können. Durch die Nähe zum Äquator benötigen die Raketen bei einem Start von hier weniger Treibstoff als von Europa, um eine Nutzlast auf eine bestimmte Bahnhöhe zu befördern. Der Weltraumbahnhof ist der wichtigste Pfeiler der Wirtschaft von Französisch-Guayana. Mittlerweile ist auch das Raumfahrtgelände in Kourou zu einem touristischen Motor der Binnenwirtschaft geworden. Die Forstwirtschaft ist auf Grund des tropischen Regenwaldes ein wichtiger Wirtschaftszweig des Landes. Landwirtschaft wird nur in Küstennähe betrieben. An übrigen Wirtschaftszweigen sind lediglich die Krabbenfischerei und der Abbau von Gold erwähnenswert. Wichtigste Handelspartner sind das französische Mutterland, Trinidad und Tobago und Italien. Exportiert werden vor allem Fisch, Reis und Gold, wichtigste Einfuhrprodukte von Französisch-Guayana sind u. a. Maschinen und Fahrzeuge. Das beim (meist illegalen) Goldabbau verwendete Quecksilber gelangt in die Gewässer und wird von den Fischen aufgenommen. Bei den Teilen der indigenen Bevölkerung, die sich hauptsächlich von Fisch ernähren, führt dies zu Krankheitssymptomen ähnlich der Minamata-Krankheit in Japan. Französische Beamte gehen verstärkt gegen die illegalen Goldsucher vor, indem sie diese ergreifen und nach Brasilien ausweisen. Die Goldsucher dringen aber bald darauf wieder in französisch-guyanesisches Territorium ein, da der Regenwald sehr schlecht zu kontrollieren ist. Darüber hinaus hat das französische Militär gegenüber den in Mafia-artigen Strukturen arbeitenden Schmugglern und Umweltsündern kaum rechtliche Handhabe. Die Schürfer, welche die eigentliche Arbeit verrichten und großes gesundheitliches wie rechtliches Risiko auf sich nehmen, stehen üblicherweise in einem unterdrückten, sklavenartigen Arbeitsverhältnis zu deren Donos (portugiesisch) im Hintergrund, die oft nicht vor Gewalt zurückschrecken. Der in vergangenen Jahren steigende Goldpreis verstärkt das Problem weiter. Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Französisch-Guayana einen Index von 57,6 (EU-25: 100) (2003). Damit ist Französisch-Guayana die ärmste Region Frankreichs. Jedoch muss hierbei auch die hohe Quote an Selbstversorgern betrachtet werden, welche bei der Ermittlung des BIP nicht berücksichtigt werden. Im Jahr 2017 betrug die Arbeitslosenquote 22,4 %.

  • Klima

    Das Klima ist tropisch. Über das gesamte Jahr hinweg gibt es konstante Temperaturen, die im Mittel um 28 °C liegen. Von August bis Dezember herrscht Trockenzeit, in den übrigen Monaten ist Regenzeit. Die durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 80 und 90 %. Die Küstenregion profitiert von den Passatwinden des Atlantiks und der Kühle des Regenwaldes im Süden und Westen. Durch die Nähe zum Äquator und die vorherrschenden Luftströmungen ist anders als in der Karibik das Auftreten tropischer Wirbelstürme praktisch unmöglich.

  • Weltraumfahrt

    1968 bauten die Europäer in Kourou das – geografisch günstig, weil äquatornah liegende – Raketenabschussgelände Centre Spatial Guyanais, welches im Laufe der Zeit ständig erweitert wurde. Der Erfolg des Ariane-Programms und eine geschickte Unternehmensstrategie der Betreibergesellschaft Arianespace trugen erheblich dazu bei.

  • Ethnien

    Die Bevölkerung ist ethnisch sehr durchmischt. Die Mehrheit der Bevölkerung wird durch die Kreolen und Afroguyaner gebildet, deren Vorfahren in der Kolonialzeit von Westafrika nach Französisch-Guayana als Sklaven verschifft wurden. Die Nachfahren der europäischen Einwanderer machen 12 % der Einwohner aus. Weitere bedeutende Minderheiten sind die indigenen Ureinwohner mit etwa 5–10 %, und die Südostasiaten, es sind vor allem Laoten und Vietnamesen aus der ehemaligen französischen Kolonie Indochina. Eine Besonderheit stellen die Nachfahren entflohener afrikanischer Sklaven dar, die als Marrons oder Bushinengue bezeichnet werden, die seit Jahrhunderten abgeschieden in den Uferwäldern des Maroni leben. Man unterscheidet vier Ethnien, die die Bevölkerungsmehrheit entlang des Maroni stellen: Alukus (oder Bonis), Ndyukas, Paramaccaner und die Saramaccaner. Die letztgenannte Gruppe lebt zum grossen Teil in Suriname, einige flohen jedoch während des dortigen Bürgerkriegs in den 1980er Jahren vor der herrschenden Militärdiktatur nach Guayana. Die entflohenen Sklaven fanden in den Urwäldern nahezu die gleichen Lebensbedingungen wie in der Urheimat, den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas, von wo sie zuvor verschleppt wurden. Sie konnten daher ihre ursprüngliche Lebensweise mehr oder weniger unverändert auf dem neuen Kontinent fortführen, obwohl die neue Heimat tausende Kilometer vom Herkunftsland entfernt lag. Sie leben meist in Subsistenzwirtschaft von Jagd und Fischfang, andere sind als Goldwäscher oder im Tourismus tätig. Sie sind deutlich ärmer als der Durchschnitt der Bevölkerung Guayanas und in politischen Gremien stark unterrepräsentiert.

  • Religionen

    Nach einem französischen Zensus vom 31. Dezember 2007 sind 84,4 % der Einwohner Christen, davon sind wiederum über 90 % Katholiken. Zum chinesischen Universismus bekennen sich 3,6 %. 3,3 % rechnet man dem Spiritismus zu und 2,9 % sind Agnostiker. Zwischen einem Viertel und der Hälfte der Indigenen des Landes halten außerdem an traditionellen Religionen fest; der Zensus gibt dazu 2,2 % der Gesamtbevölkerung an.

  • Politik

    Wie alle anderen Départements ist auch Französisch-Guayana in der französischen Legislative durch Volks- und Gemeindevertreter präsent: So verfügt es in der Nationalversammlung und im Senat über je zwei Mandate. Alle französischen Gesetze finden in Französisch-Guayana Anwendung. Jedoch kann nach Artikel 73 der französischen Verfassung auf lokale Besonderheiten Rücksicht genommen werden. Französisch-Guayana bildet seit den Dezentralisierungsgesetzen von 1982 zugleich ein Département und eine Region Frankreichs. Guayana gliedert sich in zwei Arrondissements, eines um Cayenne, das andere mit der Unterpräfektur Saint-Laurent-du-Maroni. Weiter ist das Gebiet in 19 Kantone und 22 Kommunen gegliedert. Die Bürger wählen alle sechs Jahre den Conseil général (für das Département) mit 19 Mitgliedern und den Conseil régional (für die Region) mit 31 Mitgliedern. Präfekt ist Martin Jaeger (Stand: Januar 2017). Bei einer vom französischen Staat initiierten Volksabstimmung über mehr Autonomie des Départements vom 10. Januar 2010 stimmten bei einer Wahlbeteiligung von 55 Prozent 69,8 Prozent der Abstimmenden dagegen. Bei einer weiteren Abstimmung am 24. Januar 2010 stimmte eine Mehrheit mit 57,58 % für eine Zusammenlegung von Departement und Region. Allerdings lag die Wahlbeteiligung nur bei 27,44 %. Französisch-Guayana ist Teil der Europäischen Union. Daher sind die Grenzen zu Suriname und Brasilien zugleich EU-Aussengrenzen.

  • Militär

    Die französische Armee unterhält in Rochambeau u. a. einen Luftwaffen-Militärstützpunkt. Eine Einheit der Fremdenlegion, das 3. Infanterie-Fremdenregiment (frz. 3ieme REI) ist in Kourou stationiert, zu deren primären Aufgaben gehört die Sicherung der Grenze und des Weltraum-Bahnhofs in Kourou. Soldaten der Fremdenlegion kamen von dort im März 2004 zu einem Einsatz nach Haiti. In Régina, etwa 70 km südlich von Cayenne, befindet sich die „Dschungelkampfschule“ (Centre d’entraînement à la forêt équatoriale, C. E. F. E.) der Fremdenlegion, in der auch Spezialeinheiten anderer Staaten (z. B. KSK, Navy Seals) in einem Kurztraining ausgebildet werden.

  • Sicherheit

    Das Land kann als relativ stabil bezeichnet werden. Meiden Sie dennoch Demonstrationen jeder Art, denn Ausschreitungen sind möglich. Das Risiko von terroristischen Anschlägen kann auch in Guyana nicht ausgeschlossen werden. Die Rubrik Terrorismus und Entführungen macht auf die Risiken des Terrorismus aufmerksam. Kriminalität ist verbreitet und häufig von Gewalt begleitet, vor allem in Georgetown und den anderen Städten: (Auto-) Diebstähle, Einbrüche, Überfälle, sexuelle Delikte etc. Nicht selten wählen Diebe gezielt Ausländer als Opfer aus. Gelegentlich kommt es zu Schiessereien zwischen kriminellen Banden und der Polizei. Dabei besteht auch ein gewisses Risiko für unbeteiligte Personen.

  • Essen und Trinken

    In Französisch Guayana gilt durchaus das französische ‘Savoir Vivre’. Jedoch, gerade Cayenne ist bei jungen Franzosen eine Art Abenteuerspielplatz. Drogen und Alkohol sind billig, das Wetter tropisch, die Strände karibisch. Gezahlt wird in Euro und die Amtssprache ist Französisch. Vor allem für europäische Kontinentalfranzosen sind das gute Gründe hier ordentlich die Sau rauszulassen. Aber Französisch-Guayana ist mehr als die Diskotoilette für partywütige Franzosen.

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